„Tuesday for Trees - Setzlinge pflanzen, um Nachhaltigkeit zu verwurzeln“
Im Briefkasten der GIS Personallogistik häufen sich die Firmeneinladungen zum alljährlichen Tannenschlagen im Dezember. Für die GIS ist das nicht mehr zeitgemäß. Aus diesem Grund spendete die GIS nun für die Aufforstung des Hardter Waldes. So erhält jeder GIS-Kunde zu Weihnachten jetzt einen gepflanzten Baum.
Am Dienstag, 03. Dezember, versammelte sich deswegen ein beachtlicher Teil der GIS-Familie im Hardter Wald, um 2500 gespendete Bäume einzupflanzen. Die Ulmen, Kirschen und Buchen stammen von mags – Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenunterhaltung.
„Breaking Good“
Die GIS-Truppe von 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern traf sich um 9.30 Uhr, einige in einer knallgelben Ganzkörpermontur, die ein bisschen an die Serie „Breaking Bad“ erinnerte, nur, dass die jetzige Aktion natürlich unter dem Motto „Breaking Good“ stand.
„Die wahren Helden der Geschichte“
Nach einer informativen Einführung durch mags-Revierförster Werner Stops und unter Beobachtung und Hilfestellung drei weiterer mags-Mitarbeiter begann das eifrige Einpflanzen. Auf der 2000 Quadratmeter großen Fläche, die nun aufgeforstet wurde, standen zuvor Fichten, die jedoch durch einen Borkenkäferbefall starben. „Auch die trockenen und heißen Sommer haben dem Fichtenbestand in Mönchengladbach besorgniserregend zugesetzt. 80 bis 85% der Fichten sind bereits abgestorben“, erklärt Werner Stops. Grund dafür ist unter anderem der Klimawandel. Das Aufforsten bietet teilweise eine Lösung des drängenden Problems. Wälder schlucken CO2 und wenn der Gehalt des CO2 Ausstoßes sinkt, dann wird auch die Erderwärmung gebremst. Bäume kompensieren demnach einen Teil des Schadens, den wir verursacht haben. Sie sind also die wahren Helden dieser Geschichte.
„mags macht‘s möglich“
Die von GIS gespendeten Buchen (80%), Ulmen (10%) und Kirschen (10%) sollen später einen Laubmischwald ergeben. Die Setzlinge sind ca. 80 bis 120 cm groß und 2 bis 4 Jahre alt. Das Einbuddeln der Setzlinge geschah in Pflanz-Gruppen. Während in einer Gruppe Bäume umarmt und sprachlich bestärkt wurden, gut zu gedeihen, pflanzten andere nach der Devise „Krumme Bäume tragen auch Früchte“, was natürlich sofort durch mags-Mitarbeiter Dirk Drewenskus begradigt wurde. Besonders engagierten Körpereinsatz zeigte Lars Heindrichs, indem er fast den wertvollen Nährboden küsste. Auch Jennifer Uhlenbrock stellte mit musikalischer Leidenschaft sicher, dass auch jeder Spaß am Pflanzen findet. Manche gruben so emsig, dass Vermutungen aufkamen, sie würde nach Erdöl suchen. Dabei waren sie sorgfältig darauf bedacht, dass die Wurzel den Mineralboden erreicht. Alle, sowohl mags- als auch GIS-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter, zeigten in Zusammenarbeit ihren Einsatz und hatten viel zu Lachen. Die gemeinsame Pflanz-Veranstaltung war ein voller Erfolg, die ohne mags nicht möglich gewesen wäre.
„Die Botschaft der Aktion“
Der Hintergrund des Baumpflanzprogramms ist jedoch trotz aller Freude an dem Ausflug ein ernster. Die gespendeten Bäume sind nicht nur Klimaretter, sondern bieten auch einen Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen und erhalten so die Vielfältigkeit von Flora und Fauna. Klimawandel und Artenerhaltung sind drängende Probleme, die angegangen werden müssen. Aufforsten ist eine Chance etwas wieder gutzumachen, aber kein Freifahrtsschein so weiterzumachen, wie bisher. Besser als jeder Baum, den wir pflanzen, ist jeder Baum, den wir erhalten! Denn die „Früchte“ der gepflanzten Bäume, erntet erst die nächste Generation in ca. 80 Jahren. Für die GIS ist klar, dass solche Aktionen auch in Zukunft auf der To-do-Liste stehen. Die Idee „Tuesday for Trees“ ist geboren, um vor allem regional und langfristig etwas zu bewirken.