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Restart nach dem Shutdown

Auch wenn die Corona-Krise noch nicht überwunden ist, kehrt mehr und mehr Normalität nach dem Shutdown in unser Leben zurück. So entscheiden sich rund zwei Drittel der Unternehmen ihre Belegschaft aus dem Homeoffice zurück an den gewohnten Arbeitsplatz zu holen.

Doch was hat sich bei Firmen und Unternehmen aufgrund der Ereignisse und Erfahrungen während der Krise verändert?

 

Um eine Antwort auf diese Frage zu gewinnen, führte die Online-Jobplattform „Steptstone“ im Juni eine groß angelegte Studie durch. Dazu wurden rund 8500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, darunter 1200 Beschäftigte in Führungspositionen, befragt.

Dabei gaben Führungskräfte an, dass die Mehrzahl der Unternehmen ihren Geschäftsbetrieb nach den Lockerungen nicht mehr als gefährdet ansehen. Die Produktivität konnte im Vergleich zum Vormonat wieder deutlich zunehmen.

Rund 50 Prozent der Unternehmen gaben an, dass gegen Ende des Jahres Umsätze in Höhe von vor der Krise erwartet werden. Um diese Ziele zu erreichen, komme es derzeit in besonderem Maße auf motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.

Ein Drittel der Unternehmen habe derzeit mit erhöhtem Personalbedarf zu kämpfen, da die Rekrutierung während der Corona-Hochphase deutlich zurückgefahren wurde. So solle in Zukunft verstärkt in die Mitarbeitergewinnung investiert werden.

Zur Steigerung der Unternehmensattraktivität für neues Fachpersonal werden von vielen Firmen Hybridkonzepte für den Arbeitsalltag angeboten. Dabei handelt es sich um eine Mischform zwischen Präsenz- und Homeoffice-Tagen. Denn die Corona-Krise hat gezeigt, dass Homeoffice-Lösungen in den heimischen vier Wänden deutlich besser funktionieren als angenommen. Präsenztage im Büro dienen dem sozialen Miteinander. Führungskräfte gaben an, dass der persönliche Austausch und das gemeinsame Miteinander aller Angestellten die Motivation im Team positiv fördere. Eine gesteigerte Motivation habe derzeit höchste Priorität.

Insgesamt konnten mithilfe der „Stepstone“-Studie drei wesentliche Entwicklungslinien festgestellt werden, die in naher Zukunft von vielen Unternehmen verfolgt werden:

Digitalization

 

80 Prozent der befragten Unternehmen wollen vermehrt in ihre digitale Infrastruktur bzw. Digitalkultur investieren. Die Probleme während der Hochphase der Krise haben eindrücklich gezeigt, wie wichtig die digitale Vernetzung innerhalb eines Unternehmens ist.

Further education

 

Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung sei die Weiterbildung des Fachpersonals eines der wichtigsten Innovationsfelder der zukünftigen Unternehmensentwicklung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen künftig in der Anwendung digitaler Tools durch Workshops und E-Learning-Formate effektiv geschult werden. Ziel ist es, eine virtuelle Zusammenarbeit aller Angestellten zu ermöglichen.

Health Protection

 

Die anhaltende Pandemie hat deutlich gemacht, dass die Gesundheit der eigenen Belegschaft höchste Priorität für ein erfolgreiches Unternehmen darstellt. Führungskräfte gaben an, dass die Lockerungen im Arbeitsalltag individuelle Gesundheitsschutzkonzepte erfodern. So solle in Zukunft besonders auf Hygiene- und Distanzregeln geachtet werden. Zusätzlich sei der Zugang zu größeren Meetings und zentralen Anlaufpunkten innerhalb der Unternehmen eingeschränkt. Zum Schutz aller müssen künftig neue Verhaltensweisen einstudiert und Firmeninterne Abläufe neue organisiert werden.

 

 

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